Samstag, 19. Juli 2014

Whitepaper: „Social-Media-Nutzung bei Gratiszeitungen und Anzeigenblättern“

Social-Media-Nutzung: Wie aktiv sind deutschsprachige Gratiszeitungen?

(Düsseldorf, 16.07.2014) Wie sind deutschsprachige Gratiszeitungen und Anzeigenblätter in Social-Media-Kanälen aufgestellt? Welche Plattform wird bevorzugt genutzt? Was funktioniert gut – und was weniger gut? In dem aktuellen Whitepaper „Social-Media-Nutzung bei Gratiszeitungen und Anzeigenblättern“ setzen sich die Medienspezialisten der Fink&Partner Social Media Observation Group (SMOG) und von Socialbakers mit der Beantwortung dieser Fragen auseinander. Von Januar bis Mai 2014 wurde die Social-Media-Nutzung von 21 in Deutschland, Österreich und der Schweiz erscheinenden, überregional verbreiteten Gratiszeitungen und Anzeigenblättern stichprobenartig untersucht.

Ende Mai wurden 650.250 Nutzer gezählt – das sind im Vergleich zu den Druckauflagen 11,8 Prozent. Auf Facebook entfallen dabei 8 Prozent und auf Twitter 3,8 Prozent. Während manche Produkte im Vergleich zu ihrer Druckauflage kaum nennenswerte Social-Media-Leserzahlen erreichen, trägt bei anderen der Social-Media-Anteil erheblich zur Reichweite bei. Besonders deutlich wird das im Vergleich der Schweizer Blätter „20 Minuten“ oder „Blick“ mit der „Coopzeitung“, die zwar die weitaus höchste Druckauflage aufweist, mit 37.509 Facebook-Fans und fehlendem Twitter-Auftritt aber gerade einmal 2 Prozent der Printleser anspricht. Umgekehrt erreicht „Blick“mit insgesamt 194.424 Social-Media-Nutzern fast 63 Prozent der Druckauflage.

Im Vergleich zu Anfang Januar sind die Social-Media-Nutzerzahlen insgesamt um über 100 Prozent gewachsen, wobei einige Zeitungen erst im Verlauf der untersuchten Periode ihre Social-Media-Kanäle aufgebaut haben. Zählt man die aktiven Interaktionen – also Likes, Comments und Shares über Facebook sowie Twitter-Tweets – der Leser über fünf Monate, ergibt sich eine Summe von über 1,13 Millionen. Dem stehen fast 10.000 Postings der Redaktionen gegenüber. In den Ergebnissen fällt auf, dass deutsche Gratiszeitungen und Anzeigenblätter so gut wie keine Interaktionen der Leser hervorrufen. Allein die „Berliner Morgenpost“ erreichte im betrachteten Zeitraum circa 80.000 Facebook-Interaktionen. Auf Twitter sind zumindest das „Hamburger Abendblatt“ und der „Generalanzeiger“ mit 1.400 bis fast 2.000 Tweets vertreten.

Das Whitepaper „Social-Media-Nutzung bei Gratiszeitungen und Anzeigenblättern“ wird kostenlos zum Download bereitgestellt:

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